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Dienstag, 4. September 2007

Mabon - Herbstäquinoktium - Herbstäquinox - Herbsttagundnachtgleiche – Erntedankfest

23.09.

Das Herbstäquinoktium (Herbst-Tagundnachtgleiche) tritt ein, wenn die scheinbare geozentrische Länge der Sonne 180° beträgt. In diesem Jahr ist dies der 23. September.

Mabon

Mit Mabon wird das vorletzte der acht heidnischen Feste im Jahreslauf gefeiert. Dieser, in der paganistischen Szene inzwischen recht weit verbreitete, Name ist eher eine relativ neue, neo-heidnische Kreation ohne fassbare historische Belege.
Auch im Christentum findet sich die Entsprechung des Dankes an Gott als “Erntedank”(29.9.) wieder - da es keine biblische Quelle für dieses Fest gibt, vermutet man hier einen vorchristlichen Ursprung. Im Judentum existiert des “Sukkot” das Laubhüttenfest – mit einem wandelbaren Datum von September bis Oktober – ursprünglich wohl auch ein Erntefest, soll es aber vor allem an den Exodus aus Ägypten erinnern. Ähnliche Feiertage – im selben Zeitraum – und verbunden mit Dankopfern an die verschiedensten Götter, sind aus vielen Kulturen bekannt und zeugen so von uralten, vorchristlichen (Existenz-)Ängsten und Ursprüngen.
Thematisch gehört diese Feier zu den Sonnenfesten und ist vom freudigen Dank an die Natur, die wir im Sinnbild der Gottheiten verehren, für die Früchte die der Mensch während der fruchtbaren Jahreszeit mit seiner (materiellen, oder spirituellen) Arbeit erlangt hat, bestimmt. Trank- und Speiseopfer an Göttin und Gott begleiten traditionell das Fest, auch um in den „toten“ dunklen Wintermonaten den Segen der Götter zu behalten. So verbleibt in einigen Gegenden traditionell zum Beispiel die letzte Getreidegarbe gebunden auf den Feldern und wandert nicht in Menschenhand.

Wie der lateinische Name es schon verrät: Tag und Nacht sind heute gleichlang, die Kräfte von Licht und Dunkelheit halten sich an diesem Tag in der Waage, befinden sich im perfekten Gleichgewicht (passend zum derzeit vorherrschenden Sternbild Waage). Waren bisher die Tage länger als die Nächte, kehrt sich dies nun um und die Dunkelheitsperdiode wird länger. Die Kraft der Sonne zieht sich endgültig zurück. Ein letztes Genießen ihrer Kraft und Wärme ist möglich. Die reiche Ernte des Jahres wird eingebracht während die Göttin als reife Frau und Mutter einher schreitet. Sie symbolisiert das Jahr, das sich in seinem Kreislauf nun langsam dem Ende nähert. Der Sonnengott, der an Lughnasad, dem Schnitterfest, geopfert wurde, steigt nun in die Dunkelheit hinab, bevor an Samhain das Jahresrad sein Ende findet. Währenddessen geht die Muttergöttin mit dem neuen Leben in sich schwanger, um an Yul – dem ersten Fest des neuen Jahres - den Lichtbringer erneut wiederzugebären. Hier tritt stark der vollreife Mutteraspekt der Göttin in den Vordergrund, der Genuss des Lebens, der Wärme, der letzten Strahlen der Sonne und der Gaben der Erde im Bewusstsein der kommenden und immerwährenden Vergänglichkeit und der Wiedergeburt. Während das Korn und die anderen Früchte sicher in Speichern verwahrt werden um uns im Winter zu nähren, streckt die Göttin in ihrem dritten Aspekt als todbringende Alte und Zerstörerin des Lebens (Symbol für den unwirtlichen Winter) langsam ihre Finger aus, um unerbittlich die Herrschaft über Land und Lebensrhythmus der Menschen einzufordern, bevor sie sich an Samhain endgültig offenbart.

Assoziierte Farben: Alles was die herbstliche und erdig anmutende Farbpalette zu bieten hat von leuchtendem Orange über Rot bis hin zu tiefen Grün und Brauntönen.

Möglicher Altarschmuck:
Alles was die Natur her gibt, Kornähren, Beeren, Pilze, Kürbisse, Nüsse, Wein, Weinblätter, reife Früchte wie Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kartoffeln, Holunder, Beeren Gräser, Eicheln, Tannenzapfen, Kastanien, buntes Laub und Kräuter wie Salbei, Minze, Thymian und Rosmarin.

Magischer Aspekt: Die Ernte wird eingeholt, auch im übertragenen Sinne - Wir ziehen Bilanz. Man streift die sommerliche Leichtigkeit langsam ab, es bricht die Jahreszeit an, in der man gut den Blick nach Innen richten und sein eigenes Selbst verschärft wahrnehmen und überprüfen sollte. In sich vertiefende Rituale, Meditation, oder zum Beispiel Schutzmagie, oder einfache Reflektion der Taten.


Leuchtende Hexen-Kürbissuppe zur Ernte:

Zutaten:
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
3-4 große Kartoffeln
1 Stück Ingwer
Orangensaft & Hühnerbrühe/Gemüsebrühe (1:1)
Chili, Pfeffer, Salz
1 große Zwiebel
Olivenöl
Sahne

Zubereitung:

Zwiebel hacken und mit dem Öl in einem großen Topf anrösten. Den gewaschen, gestückelten Hokkaido und die gewürfelten Kartoffeln hinzugeben. Mit etwas Brühe angießen und gar kochen. Mit dem Pürierstab zerkleinern und mit Orangensaft angießen. Mit Sahne, feurigem Chili, geriebenem Ingwer und den anderen Gewürzen abschmecken. Mit vielen Freunden genießen.

Quellen: Wikipedia

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